Loslassen – was es uns bringt.

Und was ich bisher darüber gelernt habe.

Was hat Veränderung mit Loslassen zu tun?

Die meisten Menschen bringen den Mut sich und ihr Leben zu verändern erst auf, wenn sie in eine Krise geraten. Wenn wir uns verändern wollen, kommen wir zwangsläufig irgendwann an den Punkt, an dem wir loslassen müssen, um für etwas Neues Platz zu machen.

Früher hat sich in mir schon bei dem Gedanken an das Wort ein innerer Widerstand breit gemacht. Inzwischen bin ich dankbar für die Möglichkeit. Sobald wir alte Muster verlassen, passen bestimmte Dinge nicht mehr zu uns. Das kann sich erst mal wie großes Chaos anfühlen. Weil sich z.B. alte Beziehungen auflösen, Lebensumstände sich nicht mehr stimmig anfühlen.

Was dann hilft ist die Frage, was mich in einer Situation hält und was ich davon bereits loslassen kann?
Und welche Beziehungen und Umstände ich mir für mein Leben wünsche? Wie möchte ich mich z.B. am Arbeitsplatz, in meiner Partnerschaft, in einer Freundschaft fühlen? Und wie müsste es dafür sein? Wie möchte ich wohnen? Womit meine Zeit verbringen? Welche Dinge möchte ich unbedingt erleben bevor ich sterbe?

Außerdem kommt auch immer etwas Neues dazu, z.B. neue Menschen, neue Gelegenheiten. Es lohnt sich, wenn wir uns mehr auf den Gewinn als auf den Verlust konzentrieren.

Irgendwann entpuppt sich das ungeliebte „Loslassen“ als Chance. Weil wir (meistens) selber bestimmen können, wie wir leben und mit welchen Menschen wir uns umgeben wollen. Und je besser wir uns mit uns selber und unseren EigenArten auskennen, desto leichter fällt es uns.

 

Ergänzend zum Nachlesen:

Einen spannenden Artikel aus der Psychologie Heute zum Thema „Loslassen“ findest du hier.

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